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Foto: Michael Benz

joh.mangold[at]gmail.com

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In meiner künstlerischen Praxis erforsche ich die Grenzen zwischen Materialität und Immaterialität sowie Realität und Fiktion bzw. Imagination. Meine Arbeit basiert auf einer intensiven Auseinandersetzung mit Themen des Unbewussten, wie Erinnerung, psychische Identität, Traum und Trauma und der Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt bzw. zur Natur. Ich verknüpfe in meinen Werken Interpretationen von persönlichen und kollektiven Erfahrungen und oftmals finden darin sich Bezüge zu mythologischen Motiven oder Elementen aus Science Fiction und Popkultur. 
 

Ich experimentiere mit alternativen Erzählformen, zum Beispiel mit dem nichtlinearen Narrativ und den Möglichkeiten, bildnerische, auditive und textuelle Mittel intermedial narrationsinduzierend einzusetzen. Dabei nehme ich verschiedene Perspektiven ein, die menschlicher oder nichtmenschlicher Natur sein können, bewege mich zwischen Symbolisierung und Chiffrierung und komponiere traumähnliche Momente oder Szenarien. Die Protagonist:innen meiner Werke treten dabei in Beziehung mit ihren inneren und äußeren Erfahrungsräumen. Ihre Körper erscheinen oft lückenhaft, verzerrt, unvollständig oder aber sie bilden Erweiterungen, Fortsätze, sind Hybride. Sie sind stets im Wandel begriffen und beschreiben Körper als Orte der Transformation, als biografische Karten, als Orte der Erinnerung, in denen sich Erfahrungen als Markierungen niederschlagen. 
 

Ich arbeite in einem breiten Spektrum an Medien, darunter Zeichnung, Objekt, Virtuelle Realität, Video, Sound und Text. Durch die Erweiterung meiner künstlerischen Praxis in den digitalen Raum bzw. durch die Nutzung immersiver Medien, verweben sich virtuelle Bildwelten mit den physischen Erscheinungsformen meiner Werke. So entstehen multimediale Rauminstallationen, die die Betrachtenden dazu einladen, die Wechselwirkung zwischen den eingesetzten Medien zu untersuchen und insbesondere die Erfahrbarkeit von analogen und digitalen Mitteln individuell zu erforschen und erzählerische oder poetische Verbindungen in dem nichtlinearen Netzwerk meiner Werke herzustellen.

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